Kiefergelenktherapie
Kopfschmerzen - Nackenschmerzen - Schwindelanfälle - Zähneknirschen - Rückenbeschwerden -Knacken im Kiefergelenk
Ausweg Kiefergelenktherapie
Die Bedeutung des Kiefers in der Therapie hat in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen. Ein Beleg hierfür ist das verstärkte interdisziplinäre Zusammenspiel zwischen Ärzten, insbesondere Zahnärzten und Kieferorthopäden, sowie den Physiotherapeuten.
Diese Entwicklung hat ihren Grund in der Erkenntnis, dass der Einfluss des Kiefergelenks und des richtigen Bisses über viele Jahre hinaus insbesondere in Bezug auf Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und sogar Tinnitus, aber auch auf die Körperstatik vernachlässigt wurde.
Gerade Menschen mit hohem Stressanteil und psychischer Anspannung in Ihrem beruflichen oder privaten Leben und daraus resultierendem nächtlichen Bruxismus (Zähneknirschen - betr. 30 % der Bevölkerung) sind für diese Symptome disponiert. Das Kiefergelenk ist dafür konzipiert 10-15 Minuten pro Tag durch Zahnkontakt komprimiert zu werden. Bei Bruxismus (Zähneknirschen) und anderen Parafunktionen kommt es zu Kompressionszeiten von 120-130 Minuten.
Die Versorgung mit Zahnspangen bei Kindern sollte, um den Gesamterfolg zu gewährleisten, durch physiotherapeutischer Behandlung begleitet werden. Wird diese Behandlung übersehen, können sich Fehlhaltungen manifestieren mit einer Konsequenz für den gesamten Bewegungsapparat.
Eine umfassende, ganzheitliche physikalische Kiefertherapie berücksichtigt neben der reinen manuellen Physiotherapie auch eine nachhaltige Muskelkräftigung im Bereich der Halswirbelsäule. Des Weiteren ist der Einsatz eigens für diese Beschwerden geschaffener Trainingsmittel, wie z.B. dem Facejogger, ein weiterer Behandlungsbaustein. Zusätzlich kann spezielles Gerätetraining zur Muskelkräftigung der gesamten Wirbelsäule empfohlen werden. In den osteopathischen Techniken wie z.B. der Cranio-Sacralen-Therapie, nimmt der Kiefer in der Behandlung schon immer eine zentrale Rolle ein.
Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise können diese Maßnahmen durch eine Therapiesohle – Vabene-Methodik - zur Unterstützung der Korrektur der Körperstatik sinnvoll ergänzt werden.
Das Trainingszentrum exaktaktiv in Rosenheim bietet über die Zusammenarbeit von Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten eine spezielle Untersuchung der Körperhaltung an. Mittels Kontrolle über ein spezielles Messverfahren, per Lichtrasterstereoskop, kann hier ggf. eine Fehlstatik genau dokumentiert werden. So finden wir für den Menschen eine für ihn am wirkungsvollsten, individuelle Therapie.